Montag, 11. Februar 2013

Cumbres Toltec-RioGrande Narrow Gauge Freight Train - Osier to Chama

Ein sehr schönes Video von Skip Weithman. Ein Schmalspurzug der Extraklasse auf der  Cumbres and Toltec Scenic RR. Die Bahn hat für diesen Fotozug etliche Güterwagen umlackiert. Zu Beginn sehen wir die mächtige (für eine Schmalspurlok) K-36  # 487 am historischen Osier, Colorado,  Wasserturm. Dann folgt der anstrengende Anstieg in die Rocky Mountains zur  Tanglefoot Kurve und dem in über 3000m Höhe gelegenen Cumbres Pass als letzter Güterzug des Jahres 2008 nach Chama. http://www.cumbrestoltec.com/


Das Video ist auch in HD vorhanden

Ein toller Triple-Header






Donnerstag, 7. Februar 2013

O Scale General Wire and Rope Company von CLEVER Models

Nach den beiden Kits aus der Critters Serie zeige ich jetzt ein Gebäudemodell. Baugröße ist wieder 1:48. Der Kit wurde von CLEVER für die Website  "Shortline Modelers Lounge" zur Verfügung gestellt und dient dem Zweck, dem Leser einmal die Möglichkeiten eines heutigen Kartonmodells aufzuzeigen. Der Kit ist immer noch erhältlich (Download, 76MB, Link am Ende des Bauberichtes)

Ich habe den Bausatz etwas anders gebaut. Die Wände, Dächer, Türen usw. wurden je nach benötigter Stärke mit, teilweise mehreren Lagen, Graupappe verstärkt. Eine gute Quelle für diese Graupappe sind z.B. Kartonagen von Cornflakes.

Als Grundplatte habe ich einen starken Karton genommen, der dem Modell eine sehr gute Steifigkeit verleiht und später auch noch etwas mit Erde, Gras usw. versehen wird.


Straßenansicht. Sehr schön zu sehen sind die hervorragenden Texturen
Frontansicht andere Seite
Durch die Verstärkungen mit Pappe entsteht ein 3D-Effekt
Die Werbeschilder wurden mit Graupappe verstärkt und dann aufgeklebt. Das Fenster besteht aus mehreren Schichten, ist allerdings wegen der fehlenden Inneneinrichtung nicht verglast
Hier ist die Verstärkung für die rückseitige Tür zu sehen
Eine Hilfe zum Ausschneiden der Tore - mit der Reissnadel genau in die Ecken stechen und erst dann mit dem spitzen, scharfen Messer die Felder ausschneiden. Auf diese Weise schneidet man nicht so leicht in die Strukturen, die man erhalten möchte.
Nach dem Ausschneiden noch die Kanten färben. Hier eignet sich ein grauer Edding oder Aquarellstifte in passender Farbe besser, als der von mir benutzte schwarze Edding, der auf Bildern dochsehr stark durchfärbt
Die Dachschindeln habe ich in Streifen geschnitten und and den Fugen gerillt und etwas eingeschnitten. Dann habe ich die Stirnseiten unregelmäßig abgeschnitten, um den Eindruck echter Holzschindeln zuerreichen.
Von der Rückseite wurden alle Schnitte mit dem Edding gefärbt
Die Schindeln werden dann einzeln etwas angehoben und verbogen
Licht und Schatten erzeugen dann eine ordentliche dreidimensionale Wirkung
 

Dienstag, 5. Februar 2013

Eine Brookville Kleinlok, ein "Critter" von CLEVER-Models

Brookville, ein Ford-Händler, begann 1918 damit Eisenbahnräder auf Straßenfahrzeuge zu montieren. Kurz darauf stieg man voll in die Produktion aller denkbaren Schienenfahrzeuge ein. Besonders bekannt wurden die zahlreichen Varianten von Feldbahn- und Schmalspurlokomotiven. Eine davon, auch noch die kleinste, ist in diesem Modellsatz der Fa. CLEVER-Models nachgebildet. Auch dieses Modell gibt es auf der "Critter"-CD, in Baugröße 0(1:48), HO(1:87) und als Bonus in G (1:24). Ich habe das Modell bereits vor einiger Zeit aus einer Grafikdatei gebaut, die im alten BLOG von CLEVER angeboten wurde. Das Modell ist recht einfach zu bauen, ich werde beim nächsten Versuch jedoch statt des 160g Papiers matten Fotokarton nehmen. Dadurch werden die vielen, feinen Details besser im Ausdruck dargestellt.

Der Baubogen in DIN A4

Ein wirklich kleines Fahrzeug, auch in 0-scale

Sicherlich ist die Lok mit einem N-Fahrwerk auch gut zu motorisieren

Es fehlt nur noch der Lokführer

Der "Critter" in Größenvergleich zu einem 20ft Flatcar (Baubericht siehe unten)

Hier ein paar Bilder vom Bau. Alles die üblichen Techniken.

Das Fahrwerk von unten
Fahrwerk und Motorteile
Fahrwerk geschlossen


Die Räder wurden mit Graupappe verstärkt
Hier der Aufbau und das mit Graukarton verstärke Fahrwerk. Diese Fahrwerksteile habe ich ausgeschnitten und auf das ursprüngliche Fahrwerk geklebt.

Der Aufbau mit Verglasung aus Overheadfolie. Die Kanten habe ich mit schwarzem Edding 3000 eingefärbt, was aber keine sehr gute Idee war, denn die tiefschwarze Farbe schlägt durch. Inzwischen habe ich mir zum Kantenfärben einen mittelgrauen Edding besorgt. Das Kantenfärben mittels meiner Aquarellstifte ist farblich zwar präziser, mir aber immer etwas zu umständlich.

Aufbau fast fertig...
Hier der Aufbau - jetzt mit den verstärkten Rahmenteilen. Fehlt noch der Kühler, Auspuff und Scheinwerfer...

Montag, 4. Februar 2013

US Narrow Gauge Flatcars aus Karton - 0n30

Seit einiger Zeit gibt es einen kostenlosen Download eines US-amerikanischen Flachwagens (Flatcar) in Schmalspurausführung von von CLEVER-Models. Ein sehr schön gemachter Wagen für die beiden Baugrößen 1:87 und 1:48. Natürlich sind die Pdf´s durch skaliertes Ausdrucken auch für andere Massstäbe verwendbar.

Unter "Freebies" gibt es dort immer wieder hervorragende Modelle zum kostenlosen Download. Um dies auch weiterhin zu gewährleisten, sollte man aber auch ab und zu mal ein paar Modelle kaufen. Das geht einfach per Paypal und Download. Der Flachwagen ist normalerweise Bestandteil einer CD mit "Critters", also kleinen Schmalspur- und Feldbahnlokomotiven. Dazu kommen auf der CD noch etliche tolle andere Güterwagen: Boxcars, Flatcars, Gondolas, Steelsided Boxcars, Tankcars, Caboose, Schneepflug, Stock Cars usw.... Dazu verschiedene Feldbahn- und Strassenbahnlokomotiven, die ich in der folgenden Zeit auch vorstellen will. Drehgestelle sind nicht dabei. Einfach in die Bastelkiste greifen. Für ein Standmodell gehen auch angepasste "Diamond"-Drehgestelle von den alten Preussen-Loks von Albrecht Pirling. Die Fahrzeuge sind mit Hilfe von Drehgestellen von Bachmann (0n30) oder z.B. Spur-N Diamond Drehgestelle für die HO-Fahrzeuge sowie Antriebschassis von kleinen HO bzw. N-Loks auch gut zu "aktivieren".
Als Bonus sind noch weitere Waggons, ein Lokschuppen in H0 und 0 sowie ein Critter in G-scale, also 1:24 enthalten.
Der Preis der CD ist 29,95$, ertwa 22€. Somit ein Bruchteil dessen, was das Material bei Einzelkauf - so es den denn gäbe, kosten würde. Ein echtes Schnäppchen. Ich habe die CD auf Anfrage als Download erhalten. Das klappte ganz hervorragend und ist ein typisches Beispiel für echten Service. Danke dafür an Dave.

On30 CRITTERS & CARS DVD CONTENTS:
P/N 4302:__Price: $29.95

KITS:
BOXCARS: 24 SHEETS, FLATCAR: 1 SHEET
GONDOLA: 2 SHEETS, HOPPERCAR: 3 SHEETS
TANKCAR: 2 SHEETS, STOCKCAR: 3 SHEETS
SHORT CABOOSE: 3 SHEETS, SNOW PLOW: 3 SHEETS
CRITTERS: 16 SHEETS, CRITTER SHED: 2 SHEETS
(Also includes the above in HOn30)


Hier jetzt ein paar Bilder vom Bau des Wagens:

Wie immer: flache Unterlage, Lineal und scharfes Messer
Dieses Teil wird mit Graupappe (Cornflakes-Packungen) verstärkt
Nach dem Ausschneiden, die Bretterfugen rillen und am Rand leicht einschneiden
Hier ist bereits die Unterseite eingeklebt. Die Rahmemnteile warten noch auf den Einbau.
Der Rahmen sitzt. Die verstärkten Drehgestellauflagen habe ich mit der Lochzange gelocht.
Dies sind die sogennanten "Stake Pockets", die sehr viel zum Aussehen des Waggons beitragen
Da ich keine runden Handbremsräder in der passenden Größe hatte, habe ich hier einfach einen Drehgriff für die Bremsen angebaut. Die Kupplungsaufnahme wurde auch mit einer Lage Karton verstärkt.

Bemerkenswert ist immer wieder die hervorragend natürliche Farbgebung dieser Modelle. Bei dieser Bauweise muss mann kein Künstler mehr sein, um vernünftig gealterte Modelle zu erhalten. Natürlich kann man auch Kartonmodelle, wenn man denn möchte, mit den bekannten Farben weiter behandeln.


Freitag, 1. Februar 2013

BAUHAUS - Das Stahlhaus in Dessau

Das Stahlhaus ist ein experimentelles Bauhausgebäude. Es befindet sich in Dessau-Roßlau in der Südstraße 5 (Stadtteil Törten).

Bild von Thomas Guffler unter GNU-Lizenz


Das Stahlhaus wurde in den Jahren 1926/1927 errichtet und war ein Gemeinschaftswerk von Richard Paulick und dem Bauhaus-Meister Georg Muche.

Die beiden Erbauer wollten die Rationalisierungsbestrebungen von Walter Gropius (Vorfertigung von Betonteilen) fortsetzen, indem sie vorgefertigte Stahlplatten im Trockenmontageverfahren benutzten.

Das Gebäude steht auf einer Betonbodenplatte und besteht aus einer Stahlskelettkonstruktion. Diese Konstruktion wurde mit 3 mm starkem Stahlblech beplankt. Das Stahlblech ist auf der Innenseite gedämmt.

HIER gibt es den Modellbogen dazu.