Modellbahnen einmal anders. Amerika in HO, Loks und Wagen aus Karton. Holzfällerbahnen in Normal- und Schmalspur. Außerdem natürlich der Kartonmodellbau - ein schönes, umweltfreundliches Hobby. Hier meine Beiträge dazu, das Hobby einfach mal ein bisschen lockerer zu nehmen. * Ich wünsche mir alle US-Truppen raus aus Deutschland. Wir brauchen keine Besatzer!
Inhaltsverzeichnis
Sonntag, 29. September 2024
Freitag, 27. September 2024
Eine der besten Modellbahnanlagen im HO-Maßstab von George Sellios – The Franklin & South Manchester MR
Die Franklin & South Manchester verwendet dieselben Initialen wie das Unternehmen von George Sellios und befindet sich im ehemaligen FSM-Firmenbüro. Es handelt sich um eine stilisierte Modelleisenbahn, die 1935 in einem fiktiven Gebiet von Neuengland während der Weltwirtschaftskrise spielt und sich durch überfüllte Landschaften, farbenfrohe Werbetafeln und Schilder, simulierten Verfall, verunkrautete Gehwege, starke Verwitterung und künstlerische Freiheit auszeichnet. George Sellios begann im April 1985 mit dem Bau des F&SM. Er widmete diesem Unterfangen etwa drei Monate pro Jahr, die restlichen neun Monate widmete er dem Design und der Produktion für sein Unternehmen, das Modellbausätze verkaufte. Sellios‘ F&SM ist ein großes Diorama mit einer Fläche von etwa 150 m2. Die Modelleisenbahn von Sellios ist im Laufe der Jahre zu einer der bekanntesten geworden, mit mehreren Sonderartikeln in Model Railroader und einer Folge von Tracks Ahead.
Montag, 23. September 2024
Sonntag, 22. September 2024
Samstag, 21. September 2024
Donnerstag, 19. September 2024
Dienstag, 17. September 2024
Sonntag, 15. September 2024
Freitag, 13. September 2024
Carl Bellingrodts Film Schätze
Carl Bellingrodt (* 7. April 1897 in Köln; † 24. September 1971 in Wuppertal) war einer der bekanntesten deutschen Eisenbahnfotografen des 20. Jahrhunderts und Mitbegründer des Bundesverbands Deutscher Eisenbahn-Freunde (BDEF).
Leben und Wirken als Fotograf
Bellingrodt wuchs in Köln auf und machte dort ab 1911 eine Verwaltungslehre. Danach war er im polizeilichen Verwaltungsdienst in Rotenburg (Wümme) und Hitzacker tätig. Ab Ende 1922 arbeitete er in der Finanzverwaltung in Elberfeld (Wuppertal).
Bellingrodt begann schon vor dem Ersten Weltkrieg mit der Fotografie. Seine erste erhaltene Aufnahme machte er vom deutschen Kaiser Wilhelm II. Sehr bald spezialisierte er sich auf die Landschaftsfotografie und vor allem auf die Eisenbahnfotografie. Im Laufe seiner Tätigkeit machte er mehr als 30.000 Aufnahmen von Lokomotiven und Zügen. Allerdings erlitt seine Sammlung durch einen Brand und einen Wasserrohrbruch zweimal erhebliche Verluste.
Bekannt sind nicht nur die von Bellingrodt systematisch erstellten Typenaufnahmen einzelner Lokomotiven und Lokomotiv-Baureihen in bestimmten, festgelegten Perspektiven. Bei Eisenbahnfreunden besonders beliebt und von Bellingrodt bevorzugt worden sind vor allem die Aufnahmen von Zügen in markanten Landschaften, Bahnhöfen oder im Bahnhofsvorfeld. Die meisten seiner Aufnahmen sind als Schwarzweißfotografie entstanden, seltener sind Farbaufnahmen. Seine Fotografierweise, bei der der Zug diagonal das Bild prägte, war vielfach stilbildend für andere Eisenbahnfotografen. Bellingrodt verkaufte bereits vor dem Zweiten Weltkrieg Aufnahmen an Verlage. Diese dienten oft als Vorlage für Postkarten. Bellingrodt arbeitete auch lichtbildnerisch für die Deutsche Reichsbahn, so trugen seine Typenfotos wesentlich zum Aufbau des Deutschen Lokomotivbild-Archivs bei.
Nach Bellingrodts Tod wurde sein Archiv noch einige Jahre von seiner Witwe weitergeführt, bis sie es 1981 an den Eisenbahn-Kurier Verlag verkaufte. Heute befindet sich der größte Teil des fotografischen Werks, darunter eine nahezu komplette Bildersammlung, in Privatbesitz.