Freitag, 25. Mai 2012

Historisches Kartonmodell - Sägewerk mit Dampfbetrieb

Seit der Erfindung der Dampfmaschine gibt es die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche für diese Antriebstechnik. Eine davon ist der Antrieb von Maschinen im Sägewerk. In der kleinen Dokumentation des WDR ist gut zu sehen, dass selbst heute eine derartige Anlage noch Sinn machen kann, denn der Brennstoff für die Feuerung ist der "Abfall" aus der Produktion.

WDR Kurzbeitrag Dampfsägewerk in Betrieb

Es gibt unzählige schöne Modelle solcher Sägewerke für die Modellbahn. Ich habe einmal ein Modell aus einem Bausatz der Fa. Keystone (USA, 1:87) gebaut (hier bei Walthers). Hier ein paar Bilder davon. Das Modell besteht aus massstäblichen Holzleisten sowie Metallgussteilen für die Maschinen. Das Dach ist mit echtem Wellblech beplankt.






 Natürlich gibt es jetzt auch noch das Kartonmodell eines Sägewerkes. Das Modell stellt ein massiv gemauertes Gebäude dar. Sehr schön die alte Grafik. Download als Pdf




















Sonntag, 20. Mai 2012

Historischer Modellbaubogen - Tempelhaus in Hildesheim

Das Tempelhaus (vor allem in älterer Literatur auch als Tempelherrenhaus bezeichnet) in Hildesheim ist ein frühgotisches Patrizierhaus an der Südseite des Historischen Marktplatzes, das um 1350 von zwei Angehörigen einer Hildesheimer Bürgermeisterfamilie, Roleff und Eggert von Harlessem, erbaut wurde.
Es überstand als einziges Gebäude am Marktplatz der Altstadt den verheerenden Bombenangriff auf Hildesheim am 22. März 1945 weitgehend unbeschädigt, der außer ihm nur Teile des Rathauses und des Marktbrunnens übrig ließ, und wurde bereits 1952 wieder aufgebaut. Der 1591 geschaffene Renaissance-Erker, der in seinen Brüstungsfeldern neben dem Wappen der Familie von Harlessem unter anderem auch das Gleichnis vom verlorenen Sohn zeigt, gilt als Meisterwerk der Steinmetzkunst.
Unklar ist, woher der Name „Tempelhaus“ rührt. Populär ist die Herleitung, dass an dieser Stelle die erste Synagoge Hildesheims gestanden haben soll. Dafür lässt sich anführen, dass sich zwischen dem Tempelhaus und dem Wedekindhaus der Eingang in die Judenstraße befindet. Anderer Auffassung zufolge soll der Name auf eine aus dem 16. Jahrhundert stammende Bemalung der Giebelfront des bis dahin Harlessem-Haus genannten Gebäudes zurückgehen, die zwei aufeinander zu reitende Turnierritter zeigte, die die Bevölkerung mit dem Templerorden (Templer) assoziierte. Der archäologische Befund ist in seiner Deutung ebenfalls umstritten, während einige Reste einer Mikwe unter dem Tempelhaus als nachgewiesen ansehen, halten andere ein solches Bad im Keller des Gebäudes für „technisch nicht möglich“. 
Das Tempelhaus gehört der Familie Gerstenberg, die auch Herausgeber der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung ist. Im Erdgeschoss ist die Touristinformation und der Durchgang zur Stadtbibliothek. (Wikipedia)

Hier ein Modellierbogen der IMAGERIE D`EPINAL (als Pdf)