Dienstag, 22. Oktober 2013

Rauchende Diesel: ALCOs bei der Apache Railway in Arizona


Hier die ALCOs in Action. Fast wie früher bei den Dampfloks, aber typisch für ALCOs.




Die Apache Railway (AAR-reporting mark APA) ist eine amerikanische lokale Eisenbahngesellschaft in Arizona. Das Unternehmen mit Sitz in Snowflake hat rund 31 Beschäftigte und betreibt eine 88 Kilometer lange Bahnstrecke zwischen Holbrook und Snowflake. In Holbrook besteht ein Übergang zur BNSF Railway.
Der Fahrzeugbestand der Apache Railway besteht aus vier ALCO C-420 und drei MLW C-424. Wichtigste Transportgüter sind Holz, Holz- und Papierprodukte, Chemikalien und Getreide. Jährlich werden rund 16.000 Wagenladungen befördert.

Geschichte

Die Gesellschaft wurde am 6. September 1917 gegründet. Die Eigentümerin der Gesellschaft, das Forstunternehmen Southwest Lumber Mills erschloss mit dem Bau der 116 Kilometer langen Eisenbahnstrecke nach von Holbrook nach Snowflake und McNary die Wälder im Gebiet des Apache-Sitgreaves National Forest.



Die Bauarbeiten begannen am 1. Oktober 1917 und im März 1918 konnten die ersten Gleise verlegt werden. Am 6. September 1918 erreichte die Strecke Snowflake und am 5. April 1919 McNary. Die endgültige Fertigstellung erfolgte zum 1. Juli 1920. Die Apache Railway wurde als Class II-Eisenbahn eingeordnet. Von der Bahnstrecke aus führten die Waldbahngleise der Southwest Forest Industries in die Wälder. Außerdem errichtete die Gesellschaft bei Snowflake eine Papierfabrik. Die Verkehrsanbindung dieser Fabrik erfolgt größtenteils durch Apache Railway.
In den Jahren 1931 bis 1936 stand die Gesellschaft unter Konkursverwaltung. Der Personenverkehr wurde Ende der 1950er Jahre eingestellt. Unter dem Namen „White Mountain Scenic Railroad“ wurde zwischen 1964 und 1976 eine Touristikbahn mit Dampflokomotiven auf der Strecke zwischen Holbrook und Maverick betrieben. 1984 wurde die Strecke zwischen Snowflake und McNary stillgelegt.
1987 wurde die SWFI durch die Stone Container Corporation erworben. 1999 erwarb der kanadische Konzern Abitibi Consolidated die Papierfabrik und die Apache Railway und verkaufte beide 2008 an den Konzern Catalyst Paper weiter. (Quelle Wikipedia)

Sonntag, 20. Oktober 2013

Ein kleiner Vorgeschmack auf den kommenden Winter...

Übersicht über einen der Rangierbahnhöfe der Chicago and Northwestern Railroad, Chicago, Illinois, Dez. 1942.

Übersicht über einen der Rangierbahnhöfe der Chicago and Northwestern Railroad, Chicago, Illinois, Dez. 1942. Foto von Jack Delano. Prints and Photographs Division, Library of Congress

 


Jack Delano



Jack Delano (* 1. August 1914 in Woroschilowka, Ukraine; † 12. August 1997 in Puerto Rico) war ein amerikanischer Fotograf und Komponist. Bekannt wurde er für seine Fotos für die Farm Security Administration (FSA) sowie seine Kompositionen unter Nutzung puerto-ricanischer Folklore.
Während einer Europa-Studienreise durch ein Cresson-Stipendium erwarb er eine Fotokamera und begann sich für die Fotografie zu interessieren.
Nach dem Ende des Studium arbeitete er zunächst als freischaffender Fotograf und Dokumentarfilmer. Ein Fotoprojekt reichte er beim Federal Arts Program der Works Progress Administration ein. Er dokumentierte den illegalen Anthrazit-Bergbau in Schuylkill County in Pennsylvania. Der Leiter der Farm Security Administration Roy Stryker wurde auf seine Arbeiten aufmerksam und machte Delano 1940 ein Vertragsangebot als Fotograf für ein Gehalt von 2.300 Dollar im Jahr. 1941 reiste er im Rahmen eines FSA-Projektes nach Puerto Rico. Diese Reise führte dazu, dass er ab 1946 seinen Wohnsitz auf der Insel nahm. Ab November 1942 fotografierte er unter anderem den Güterverkehr auf der Atchison, Topeka and Santa Fe Railway und der Chicago and Northwestern Railway. Bekannt sind vor allem seine Farbaufnahmen der Bahnarbeiter aus dieser Zeit. 1943 wurde Delano schließlich einberufen. Während seiner Militärzeit war er im Südpazifik und Südamerika unterwegs (aus Wikipedia).






Dienstag, 15. Oktober 2013

Historischer Modellbogen: Postamt und General Store aus Südafrika

Hier ein Modell aus einer Region, deren Gebäude wohl seltener im Kartonmodellbau vorkommen: Südafrika. Schöne Grafik, einfach zu bauen.

Post Office South Africa

Freitag, 11. Oktober 2013

Historisches Kartonmodell: Ford Thunderbird 1957

Auf der Homepage des Arbeitskreises Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e.V. gibt es einen sehr schönen Modellbogen zum Download:

 Zur Zeit bei Ebay erhältlich

Hersteller des original Modellbaubogens:
Otto Maier Verlag Ravensburg, 1957
Ravensburger Modellierbogen Nr. 2237
1 Bogen 37,2 x 52,4 cm, Maßstab 1:20
Konstrukteur: Hubert Siegmund
Länge des Modells: 22,2 cm, Breite 9,9 cm

Druck auf A4: Maßstab ca. 1:37, Modelllänge ca. 12,0 cm
Druck auf A3: Maßstab ca. 1:27, Modelllänge ca. 16,7 cm

Download Bauanleitung (ca. 2 MByte): Download Seite 1, Download Seite 2
Download Bogen: als PDF (ca. 3 MByte)




Weitere historische Modelle des AGK gibt es HIER.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Historisches Kartonmodell: eine alte Kasten- oder Trambahn-Dampflok von Epinal

Bevor verlässliche elektrische Antriebe zur Verfügung standen, verwendete man bei den in den 1870er Jahren aufgekommenen Dampfstraßenbahnen – aber auch bei zahlreichen Lokal- oder Kleinbahnen – kleine, zumeist teilweise oder vollständig verkleidete Dampflokomotiven. Sie wurden auch Tramwaylokomotive, (Dampf-)Trambahnlokomotive, (Dampf-)Tramlokomotive oder Kastenlokomotive genannt und ersetzten vielerorts die damals üblichen Zugpferde, um die Leistungsfähigkeit gegenüber Pferdebahnen zu erhöhen. Vor allem Vorortstrecken beziehungsweise Überlandstraßenbahnen wurden mit solchen Maschinen betrieben. Auch nach Etablierung der elektrischen Straßenbahn spielten sie noch eine Rolle, meist auf weniger frequentierten Strecken auf denen man zunächst die Kosten einer Elektrifizierung scheute oder die auch später nie eine Oberleitung erhielten.
Die Verkleidung aller beweglichen Teile sollte andere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger vor schweren Verletzungen bei Unfällen schützen. Außerdem verhinderte sie das Scheuen von Pferden und schützte das Getriebe vor Schmutz und Staub auf den damals üblichen Straßen. Oft gab es auf Straßenbahnlokomotiven keinen Heizer, das heißt sie wurden vom Triebfahrzeugführer im Einmannbetrieb bedient. Die kurzen Achsstände gewährleisteten auch das Befahren enger Kurven in Stadtzentren. Oft verwendete man aus Platzgründen Stehkessel. 



Sonntag, 6. Oktober 2013

Historische Kartonmodelle: ein Doppeldecker von Voisin, Zeppeline über Paris und ein toskanisches Hotel


Hier wieder ein paar alte Epinal-Modelle, typisch für die "gute, alte" Zeit, aber auch heute noch durchaus reizvoll mit dieser schönen Grafik.

Voisin Doppeldecker von 1913
Stadthotel von Pienza, Toskana
 Zeppeline über Paris, ein kleines Diorama