Modellbahnen einmal anders. Amerika in HO, Loks und Wagen aus Karton. Holzfällerbahnen in Normal- und Schmalspur. Außerdem natürlich der Kartonmodellbau - ein schönes, umweltfreundliches Hobby.
Hier meine Beiträge dazu, das Hobby einfach mal ein bisschen lockerer zu nehmen.
* Ich wünsche mir alle US-Truppen raus aus Deutschland. Wir brauchen keine Besatzer!
Eine sehr schöne Variante von alten Kartonmodellbögen ist das Diorama. Diese Modelle sind die Vorläufer unserer heutigen 3-D Welt. Dieser Bogen stammt von der l'Imagerie d'Epinal und stellt einen Zeppelinangriff auf Paris im Jahre 1915 dar.
Wie fast alle großen Eisenbahngesellschaften in den USA, hat auch die Baltimore & Ohio Railroad faszinierende Luxuszüge betrieben. In diesem alten Werbefilm wird deutlich, wie stolz die Bahn, aber auch deren Mitarbeiter, auf diese Streamliner waren. Hier wird gezeigt, wer alles zum pünktlichen und sicheren Ankommen beiträgt.
Mehr solche Filme gibt es im wdtvlive42-Channel auf youtube. Wer sich diese alten Filme für die Zukunft archivieren möchte, sei auf eine Browsererweiterung wie z.B. "Flashgot" verwiesen. Damit können solche Dokumente problemlos abgespeichert werden.
Die Entwicklung der Dieseltraktion in den USA wurde schon vielfach beschrieben. Eine Arbeit dazu stammt vom britischen Magazin “Diesel Railway Traction” aus dem Jahr 1961.
The Super Chief war einer der sogenannten "Named Trains", also Züge mit Namen und nicht wie üblich einfachen Nummernpaaren. Der Super Chief war auch das Flagschiff der Bahngesellschaft.
Der Zug wurde auch oft als "Der Zug der Stars" bezeichnet, weil viele der Hollywood Stars mit ihm häufig zwischen Chicago und Los Angeles reisten.
Der Super Chief (Zugnummern 17 & 18, abhängig von der Fahrtrichtung Ost/West) war der erste von Dieselloks gezogene reine Pullmann Schlafwagenzug in den USA. Er übertraf mit seinem Luxus noch den Chief als Santa Fe´s bisherigen Top Zug. Für die Fahrt im Super Chief war ein ordentlicher Zuschlag fällig. Der Super Chief-1 machte seine Jungfernfahrt von der Dearborn Station in Chicago am 12. Mai 1936. Ein Jahr später fuhr der stark verbesserte Super Chief-2 die 3,584.5 km von Los Angeles auf frisch erneuerten Gleisen in 36 Stunden and 49 Minuten mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 97 km/h und Spitzengeschwindigkeiten von 160 km/h.
Atchison, Topeka and Santa Fe Railway's kombinierter Luxuszug "Super Chief / El
Capitan" rollt in Gleis 10 des Los Angeles' Union Passenger Terminal ein (24.Sept.1966)
Von da setzte der Super Chief einen neuen Standard für Luxus-Bahnreisen in Amerika. Da es es zuerst nur einen vollständigen Zug gab, fur der Super Chief jeweils nur einmal die Woche von Chicago nach Los Angeles und zurück. Durch die ständig steigende Popularität und das inzwischen auch in größerer Zahl vorhandene Wagen- und Lokmaterial gab es später tägliche Fahrten in beide Richtungen.
Die besondere Anziehungskraft bezog der Zug natürlich auch durch die absolute Qualität der Speisen und des Service, die auch die Hollywood Stars anzog. Der Super Chief war einer der letzten Züge in den USA mit einer kompletten Pullmann Ausstattung. Der Zug konnte seine hohe Servicequalität bis zum Ende der Passagierzüge der Santa Fe am 1. Mai 1971 halten. Danach übernahm die staatliche Amtrak den restlichen Personenverkehr in den gesamten USA. Amtrak nutzte weitere drei Jahre den legendären Namen. Santa Fe erzwang jedoch ein Verbot der weiteren Nutzung wegen der inzwischen viel zu schlechten Servicequalität. Der Zug wurde dann in Southwest Limited umbenannt. Nachdem Amtrak auf dieser Strecke neue Wagen vom Superliner Typ eingeführt hatte, wurde zwischen Amtrak und Santa Fe ein Kompromiss geschlossen und der Zug in Southwest Chief benannt.
Hier sehen Sie einen Promotion-Film der AT&SF. Diese Filme dienten nicht nur der Werbung nach Aussen, sondern auch der Mitarbeiter-Motivation. Ein schönes Zeitdokument allemal.
Bericht über den Neubau einer Bahnstrecke der Santa Fe
Grundlage aller Eisenbahnen ist natürlich der Schienenweg. Wie dieser gebaut und instandgehalten wurde, zeigt dieses schöne Buch von 1886 auf 144 Seiten. Bei ARCHIVE.ORG sind unterschiedliche Dateien zu bekommen (Read Online, PDF, EPUB, Kindle, Daisy, Full Text, DjVu sowie die original Scans).
Der MRH erscheint schon eine längere Zeit regelmäßig und wird von Mal zu Mal besser. Die Publikation ist sehr professionell gestaltet. Finanzieren tut sich das Projekt durch Werbung von Modellbahn-Herstellern. Auch diese ist ja an sich eine interessante Informationsquelle.
Zu den jeweiligen Ausgaben gibt es jeden Monat passende Video-Downloads und andere "Specials". Die alten Ausgaben kann man sich ebenfalls noch herunterladen.